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Budapest- Der Berg von Buda - die schönste Burganlage der Ungarn von A bis Z

Budapest, die Hauptstadt von Ungarn, könnte ein spannendes Ziel für Ihre nächste Klassenreise sein. Der Grund: Die in die Stadtteile Buda und Pest aufgeteilte Metropole hält eine Vielzahl an spannenden Sehenswürdigkeiten für Sie bereit.

Das Budaer Burgviertel: Darum müssen Sie hin!

Bereits im Jahr 1987 wurde Budapest in die Kulturerbeliste der UNESCO aufgenommen, was sicher in erster Linie dem bekannten Burgviertel zu verdanken ist. Wenn Sie sich auf den Budaer Berg begeben, entdecken Sie nicht nur zahlreiche historische Gebäude, sondern haben auch eine traumhafte Aussicht auf weite Teile von Budapest. Neben gepflasterten Straßen werden Sie im Burgviertel barocke Häuser und zahlreiche Restaurants und Cafés entdecken können.
Die wichtigste Sehenswürdigkeit aber ist die Burg Buda, in der sich die Ungarische Nationalgalerie und das Historische Museum befinden. Das Burgviertel befindet sich auf einem etwa 170 Meter hohen Hügel und erstreckt sich vom Wiener Tor bis zum Platz Szent György tér. Es ist also kein Problem, den Budaer Berg zu Fuß zu erklimmen. Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann aber auch die Seilbahn nutzen. Natürlich fahren auch etliche Busse auf den Hügel, welche täglich unzählige Touristen auf den Budaer Berg bringen. Diese halten meist am Wiener Tor, welches gleichzeitig der bekannteste Eingang zum Burgviertel ist.
Viele Touristen denken beim Budapester Burgviertel zunächst nur an den Burgpalast. Tatsächlich ist dies die bekannteste Sehenswürdigkeit auf dem Berg, doch sollten Sie auch die Fischerbastei und die Matthias-Kirche nicht versäumen. Letztgenannte gilt nicht umsonst als eine der schönsten Kirchen von Budapest.

Erleben Sie den Berg von Buda auf Ihrer nächsten Klassenfahrt nach Budapest und entdecken Sie hier den Burgpalast sowie weitere interessante Bauwerke. Daneben laden Cafés und Restaurants auf dem Burgberg zum Verweilen ein. Auch lohnt sich eine Fahrt mit dem Boot auf der Donau.

Das gesamte Burgviertel ist etwa 1,5 Kilometer lang und 500 Meter breit; ideal also, um es zu Fuß zu erkunden. Die älteste Straße auf dem Burgberg ist übrigens die Judengasse: In dieser finden Sie unter anderem das Museum für Musikgeschichte und ein jüdisches Gebetshaus, in welchem Ihnen das Leben der Juden in Ungarn näher gebracht wird. Der zentrale Platz im gesamten Viertel ist der Dreifaltigkeitsplatz, der von der 14 Meter hohen Pestsäule dominiert wird.

Burgpalast

Eindeutiges Prachtstück auf dem Burgberg aber ist der Burgpalast. Mit seiner 62 Meter hohen Kuppel ist er bereits von Weitem zu erkennen, prägt das Stadtbild maßgeblich und gilt als eines der größten Gebäude in Ungarn. Mit einer Länge von 400 und einer Breite von 200 Metern ist er tatsächlich recht imposant anzusehen.
Bereits seit dem 13. Jahrhundert dient der Burgpalast als Residenz der ungarischen Könige. Errichtet wurde der Palast - wie das gesamte Burgviertel ebenso - im Jahr 1242 von König Béla IV. So imposant der Palast von außen auch ist: Lassen Sie sich die Innenräume nicht entgehen. Die hier befindliche Nationalgalerie erstreckt sich über vier Etagen und beherbergt Kunstwerke vom frühen Mittelalter bis zur Moderne.

Matthias-Kirche

Durch ihr mit farbenprächtigen Kacheln verziertes Dach ist die Kirche recht auffällig und nicht zu übersehen. Die Krönungskirche von Sissi und Franz beeindruckt aber auch in ihrem Inneren mit prächtigen Fresken und hübschen Buntglasfenstern.




Fischerbastei

Die Fischerbastei ist ebenfalls ein bekanntes Bauwerk auf dem Burgberg. Ihr Name geht zurück auf die Zunft der Donaufischer, die hier im Mittelalter Markt hielten.

Gastronomie

Selbstverständlich ist für das leibliche Wohl auf dem Burgberg ebenfalls gesorgt: Restaurants und Cafés gibt es zuhauf, allerdings sind diese ziemlich teuer. Sollten Sie doch Hunger verspüren, bestellen Sie sich unbedingt in einem der Cafés einen der für Ungarn klassischen Strudel: Zur Auswahl stehen verschiedene Sorten wie Topfen-, Apfel- oder Mohnstrudel.

Das Burgviertel und seine Geschichte

Die ersten Menschen siedelten sich im Burgviertel nach dem Tatarenzug im Jahr 1241 an. Errichtet wurde das Viertel von Béla IV. zum Schutz gegen die Mongolen. Doch nicht nur als Befestigungsanlage erfüllte der Berg seinen Zweck. Aufgrund der exponierten Lage sollte der Hügel auch als Verweilstätte für die ungarischen Könige dienen und man begann schon bald mit dem Bau der Budaer Burg. Auch prachtvolle Bürgerhäuser, die noch heute in der Herrengasse zu bestaunen sind, entstanden zu dieser Zeit. Während der Türkenkriege wurden große Teile des Viertels zerstört. Eine Gedenktafel am Wiener Tor soll an die Befreiung Budas von den Türken im Jahr 1686 erinnern. Auch während des Zweiten Weltkrieges kam es zu Zerstörungen, allerdings wurde das Viertel immer wieder aufgebaut und restauriert.

Das Budapester Burgviertel: Informationen für Ihren Besuch

Buda, das Burgviertel von Budapest, erkunden Sie am besten im Rahmen einer der angebotenen Führungen. So erfahren Sie zahlreiche interessante Details über die einzelnen Bauwerke und deren Geschichte.
Für solch eine Führung sollten Sie mindestens drei Stunden einplanen. Entsprechende Angebote gibt es genügend; gern können Sie bei uns die Führung anfragen.

Eine weitere tolle Möglichkeit, die Stadt Budapest kennenzulernen, ist eine Bootsfahrt auf der Donau. Während solch einer Abendkreuzfahrt lernen Sie die schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Auch den Burgberg werden Sie natürlich erspähen können. Entscheiden Sie sich für ein Upgrade auf der Bootstour, bekommen Sie während dieser sogar original ungarische Spezialitäten serviert und können Ihre Fahrt mit musikalischer Unterhaltung genießen. Selbstverständlich werden Sie auch während der Bootstour von einem Reiseführer begleitet, der Ihnen allerlei wissenswerte Fakten zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt erzählt.

Wie bereits erwähnt, befindet sich das Burgviertel außerhalb der Stadt auf einem Hügel. Wenn Sie gut zu Fuß sind, können Sie diesen einfach erklimmen.
Wenn nicht, haben Sie die Möglichkeit, eine Seilbahn oder den Bus zu nutzen. Die Fahrt mit der alten Standseilbahn ist übrigens ein tolles Erlebnis, denn die im Jahr 1986 errichteten Kabinen sehen recht nostalgisch aus. Allerdings haben viele Touristen die Idee, den Burgberg mit der Seilbahn zu erreichen; dementsprechend lange Warteschlangen könnten Sie treffen. Die Fahrtzeit selbst ist nicht sehr lang; es sind nur 100 Meter, ehe man nach etwa vier Minuten den Burgberg erreicht.
Wenn Sie es einrichten können, planen Sie Ihren Besuch des Burgviertels in den Abendstunden. Den Sonnenuntergang über Budapest zu erleben ist einfach ein unvergessliches Erlebnis.

Fazit

Der Burgberg in Budapest ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Vielleicht können Sie Ihre Klassenfahrt sogar so planen, dass Sie diesen während einer der hier stattfindenden Festivals und Veranstaltungen besuchen. Das Wein- und das Bierfestival auf dem Burgberg sind ebenso legendär wie die "Süßen Tage".