Ein Museum, dass Sie auf eine Reise durch die Geschichte Europas schickt, um im Anschluss über die Zukunft von Europa nachzudenken wurde am 06. Mai 2017 in Brüssel eröffnet – das "Europäische Haus der Geschichte".
In einer in den 30er Jahren erbauten Zahnklinik - frisch renoviert auf fast 5.000 qm - sind Sammelobjekte aus mehr als 35 Ländern zu sehen, die die Geschichte Europas greifbar machen.
Mit einem Tablett in den 24 Amtssprachen, mit Videos und Audios ausgestattet, beginnt die Reise die europäische Einigung in den letzten 60 Jahren darzustellen.
Das Museum möchte sich nicht als eine Aufzählung von Nationalgeschichten verstehen, sondern vielmehr ein Speicher für europäische Erinnerungen sein, um bei den Besuchern das Bewusstsein der europäischen Gemeinsamkeiten zu schärfen.
Beginnend im 19. Jahrhundert „Europa auf dem Weg in die Moderne“, hat die Ausstellung jedoch ihren Schwerpunkt im 20. Jahrhundert, um die historischen Rahmenbedingungen des europäischen Integrationsprozesses nach 1945 zu erklären.
Diamanten und Antwerpen, das gehört einfach zusammen. Zu passend ist deshalb das Wortspiel „Diamantwerpen“. Die zweitgrößte Stadt Belgiens gilt als eine der weltweit bedeutendsten Diamantenhandelsplätze. Dies bestätigt sich bei einem Gang durch das schillernde Diamantenviertel. Hier erleben Sie die volle Pracht und Anziehungskraft der funkelnden Edelsteine. Die zahlreichen Schmuckgeschäfte und Juweliere verleihen diesem Stadtteil einen luxuriösen Hauch. Zudem findet man hier die älteste und größte Diamantenbörse Antwerpens. Es sind aber nicht nur die Edelsteine, die Antwerpen zu dem machen, was es ist. Kunst, Kultur, historisches Erbe, Lifestyle & Mode und ein moderner Seehafen – all das vereint die flämische Metropole in sich.
Gerade der Seehafen ist ein weiteres Markenzeichen. Er zählt gemessen am Ladungsaufkommen zu den größten Häfen Europas und der Welt. Doch warum besitzt eine Stadt, die nicht direkt am Meer liegt so eine gigantische und bedeutende Hafenanlage? Die Antwort ist nicht kompliziert. Begünstigt durch die Lage an der breiten und ausgedehnten Trichtermündung des Flusses Schelde, ist ein schiffbarer Meerzugang gegeben. Dazu kommt die vorteilhafte Lage auf dem europäischen Kontinent. Relativ kurze Transportwege zu Metropolregionen wie z. B. Vlaamse Ruit (u. a. Brüssel, Gent, Mechelen) oder dem Rhein-Ruhr-Gebiet machen Antwerpens Hafen unverzichtbar. Eine Hafenrundfahrt ist eine hervorragende Möglichkeit sich von dem Ausmaß dessen zu überzeugen.
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Das gibt es tatsächlich kein zweites Mal – mit der Kusttram, der belgischen Küstenstraßenbahn, geht’s direkt an den Nordseestrand, durch eine beeindruckende Polderlandschaft , in eines der alten Küsten- oder Polderdörfer oder ins schicke Seebad Oostende. Wer will, kann in zwei Stunden und 23 Minuten von Adinkerke, dem Standort des Bahnhofs von De Panne, an der französischen Grenze, über Nieuwpoort, Oostende und Zeebrügge bis zum Bahnhof von Knokke-Heist, ca. 6 km vor der Grenze zu den Niederlanden, mit der Kusttram - mit 68 Kilometern und 69 Haltestellen die längsten Straßenbahnlinie der Welt, die gesamte belgische Nordseeküste abfahren.
Und das maritime Belgien hat, außer der einmaligen Küstenstraßenbahn, die im Sommer übrigens teilweise im 10-Minuten-Takt fährt, eine ganze Menge zu bieten, damit die nächste Schulfahrt ein ganz besonderes Erlebnis wird. Flanderns feinsandige Traumstrände sind ein Eldorado für Sport, Spaß und Erholung. De Haan, der architektonisch einmalige historische Badeort mit seinen vielen Gärten und Villen im Stil der Belle-Epoque, der beliebten Strandpromenade, den eingemeindeten teilweise 1000 Jahre alten Polderdörfern und interessanten Dünenlandschaften, hat den längsten Strand der belgischen Küste. Gern wird es auch als schönstes Dorf am Meer bezeichnet - kaum verwunderlich also, dass wir Fahrten direkt nach De Haan anbieten. Die Dörfer und Landschaften lassen sich hoch zu Ross, per Fahrrad oder auf Schusters Rappen am besten erkunden.
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Fast genau vor einem Jahr - im Mai 2012 - eröffnete das Middelheim Museum inmitten des grünen Herzens Antwerpens nach umfangreichen Umbauarbeiten wieder seine Tore. In dem 30 Hektar großen Open-Air-Museum werden Kunstwerke, Statuen, Plastiken und architektonische Meisterstücke der wichtigsten Künstlern der modernen und zeitgenössischen Kunst gezeigt, darunter auch die Statue "Balzac" von Auguste Rodin aus Frankreich oder das Containerarrangemant "Orbino" von Luc Deleu aus Belgien.
Zu den vielen besonderen Neuerungen zählen zum Beispiel: Eine Erweiterung des Geländes des Open-Air-Museums um den wunderschönen Blumengarten des "Nachtegalenparks", zu dem das Museum gehört, wo viele der nicht permanenten Austellungen erfolgen sollen.
Die vollständige Renovierung und der Umbau des Middelheim Schlosses, dem Herzen des Museumsparks, das jetzt über einen großen neuen Empfangsraum verfügt. Hier können Sie sich nach Ihrem Rundgang durch den Park in der neuen Brasserie und dem neuen Museumsshop ausruhen, Kaffee trinken und ein paar Souvenirs erwerben. Zusätzlich entstand der halboffene Pavillion "Het Huis" in dem Sie viele der fragileren Exponate geschützt von Wind und Wetter betrachten können.
Zudem konnte das Museum wieder einige Kreationen der bedeutensten Künstler der Neuzeit wie die Skulptur "Bidon Bleu" von Roman Signer aus der Schweiz, das Wasserpiel "Poëzie" von Philippe Van Snick aus Belgien, oder "Die Brücke ohne Namen" von Ai WeiWei aus China, in seine permanenten Austellung von jetzt mehr als 400 Exponaten aufnehmen.
Da das Museum auf dem Gelände des öffentlichen Nachtegalenparks 1950 im Zuge einer Internationalen Skulpturen Austellung und der daraus resultierenden großen Resonanz in der Bevölkerung Antwerpens entstandt, ist der Eintritt in das Open-Air-Museums ganzjährig frei. Heutzutage finden im Middelheim Museum zweimal jährlich interessante Wanderaustellungen renommierter internationaler Künstler statt.
Besuchen Sie diesen besonderen Museumspark doch während einer Klassenfahrt nach Antwerpen und schlendern Sie individuell durch diesen Garten der Künste oder lassen Sie sich während eines geführten Rundgangs in die Geschichte der Kunstwerke und ihrer Schöpfer einführen. Das Museum bietet auch die Möglichkeit an den Park per Audio Guide zu durchstreifen und sich die Route selbst auszuwählen.
Nicht nur bei Gruppen, die nach Belgien fahren, sondern bei fast Jedermann ist Schokolade beliebt. Wir gewähren Ihnen heute einen kurzen Einblick in die Welt dieser Nascherei.
Es ist das Land der Schokolade! Der Grund dafür ist, dass die Praline im Jahre 1857 vom Apotheker Jean Neuhaus hier erfunden wurde. Dieses Ereignis führte die Belgier an die Schokoladenspitze. Um den Titel für die beste Schokolade zu behalten, hat der Staat ein Reinheitsgebot für seine Schokolade erstellt. Die Belgier achten dieses sehr, deswegen werden nur die besten Zutaten der Rezeptur beigemischt. Außerdem werden keine Fremdfette den Pralinen beigemischt, sondern ausschließlich feine Kakaobutter verwendet. Das bestehende Reinheitsgebot ist spürbar beim Genießen der Pralinen, da sie wirklich einen fantastischen Geschmack haben. Deswegen ist sie nicht nur in im belgischen Königreich, sondern sogar in vielen anderen Ländern bei Jung und Alt sehr beliebt. Besonders merkt man die Beliebtheit bei den Belgiern selbst, denn diese sind im Schokoladenverzehr an der Spitze - mit 12 kg pro Person im Jahr.