Nach neun Jahren Bauzeit wurde das Museum des Zweiten Weltkriegs, welches sich in der Nähe des historischen Zentrums der Stadt befindet, am 23. März 2017 wiedereröffnet. Von Dienstag bis Sonntag, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr, können Sie das in Polen politisch umstrittene Museum besuchen.
Die Ausstellung - in drei Blöcke unterteilt - „Der Weg zum Krieg“, „Der Horror des Krieges“ und „Der lange Schatten des Krieges“ - zeigt vor allem das Leid der Zivilbevölkerung. Tausende von Menschen haben ihr ganz privates Wissen und Teile ihres Familienbesitzes den Institutionen gespendet, sodass die Ausstellung 2000 Exponate enthält, die nicht nur von Historikern erstellt wurden. Dies macht das Museum zu einer authentischen Erzählung, sehr lebendig und voller Emotionen.
Ca. 240 moderne Multimedia-Bords ermöglichen es Ihnen Archivfotos, Aufnahmen und Video-Zeugnisse der Zeugen dieser Zeit anzusehen. Interaktive Karten von Schlachten ermöglichen es Ihnen, die veränderten nationalen Grenzen während dieses verheerenden Krieges nachzuvollziehen.
Eine unterirdische schimmernde Märchenlandschaft aus Kristallgrotten, smaragdgrünen Salzseen, Kapellen mit kunstvoll in Salz geschnitzten Reliefs und lebensgroßen Salzfiguren erwartet die Besucher im Salzbergwerk Wieliczka in der Nähe von Krakau. Das alles wurde von Bergleuten geschaffen.
Salz – Polens Weißes Gold, wie es auch genannt wird, wird seit uralten Zeiten in Wieliczka gewonnen. Erste Salzsiedereien im Gebiet gab es bereits in der Jungsteinzeit vor ca. 3.500 Jahren. Im 11. und 12. Jahrhundert war Wieliczka das größte Salzsiedereizentrum in Kleinpolen und als Magnum Sal, Großes Salz, bekannt. Der älteste Grubenschacht in Wieliczka stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Es ist eines der ältesten Salzbergwerke Europas. In über 700 Jahren haben die Bergleute in Wieliczka von der 64 Meter tiefen Ebene eins bis zur Ebene neun in 327 Metern unter Tage Salz abgebaut. 2350 Kammern, 240 Kilometer Gänge, 26 Oberflächen und 180 Verbindungsschächte sind dabei entstanden. Bis 1993 wurde im Salzbergwerk Wieliczka Steinsalz abgebaut. Heute wird hier noch Salz im Siedeverfahren aus dem Wasser, das aus dem Salzbergwerk abgepumpt wird, gewonnen.
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Schulfahrt.de stellt Ihnen heute zwei Sehenswürdigkeiten für Ihre Klassenfahrt nach Krakau vor, die Sie so bestimmt noch nicht in vielen Reiseführern entdeckt haben. Kürzlich erst waren zwei Mitarbeiter hier auf Dienstfahrt und haben folgende Geheimtipps für uns entdeckt:
Krak Mound – Wie der Name schon sagt, „Die Hügel des Fürsten Krak“ - errichtet zu Ehren des legendären Gründers von Krakau. Wissenschaftler behaupten jedoch dass diese ca. 50m hohen Hügel bereits im 7. Jahrhundert entstanden und Grabmale oder heidnische Tempel waren. Viele Geschichten und Legenden kursieren hier- Fakt ist dass diese Hügel eine riesige Astronomische Uhr bilden. Werden Sie das Geheimnis der Krakauer Hügel lüften?
Krakow Balloon – Ein befestigter Heißluftballon ermöglicht in ca. 500m Höhe eine atemberaubenden und unvergesslichen Blick über Krakau. Sehenswürdigkeiten wie Wawel, Marienkirche, das jüdische Viertel und auch die sagenumworbenen Hügel sind aus dieser Perspektive gut zu sehen - der Geheimtipp für Klassenfahrten nach Krakau!