Polens salziges Weltkulturerbe

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Im Salzbergwerk Wieliczka, in der Nähe von Kraków (Krakau) erwartet die Besucher eine faszinierende Welt aus Salz. Hier erleben sie 700 Jahre Bergbaugeschichte in einem der ältesten Salzbergwerke Europas.

'…die beste Speise schmeckt mir nicht ohne Salz, darum habe ich den Vater so lieb wie Salz.', antwortete die jüngste Königstochter im Märchen der Gebrüder Grimm „Die Gänsehirtin am Brunnen“, auf die Frage des Königs, wie lieb sie ihn hätte. Er verstieß sie ob dieser Antwort, denn er wusste das Salz offensichtlich nicht zu schätzen. Ein polnischer Herrscher war das wohl nicht, denn die waren sich der Bedeutung des Salzes als unentbehrlicher Rohstoff für das Leben der Menschen und als gefragte Ware sehr wohl bewusst. Schließlich hat es über Jahrhunderte den Reichtum des Landes begründet. Abbau und Vertrieb waren immer in der Hand der Herrscher und später des Staates. Im Altertum galt Salz im polnischen Gebiet als Zahlungsmittel in Form von Brechsalz. Große Mengen Salz brauchte man für die Konservierung von Fleisch, Fisch und Butter, zum Gerben von Leder und zur Schießpulverherstellung.

Salz – Polens Weißes Gold, wird seit uralten Zeiten in Wieliczka gewonnen. Funde aus der Jungsteinzeit, ca. 3.500 Jahre v. u. Z., belegen, dass es bereits damals erste Salzsiedereien im Gebiet gab, die Salz aus Oberflächensolen herstellten. Im 11. und 12. Jahrhundert war Wieliczka das größte Salzsiedereizentrum in Kleinpolen und als Magnum Sal, Großes Salz, bekannt. Der älteste Grubenschacht in Wieliczka stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Bis 1993 wurde im Salzbergwerk Wieliczka Steinsalz abgebaut. Heute wird in Wieliczka auch noch Salz gewonnen, aber im Siedeverfahren aus dem Wasser, das aus dem Salzbergwerk abgepumpt wird. Das Bergwerk ist heute vor allem eine der beliebtesten Touristenattraktionen Polens. Jährlich besucht über eine Million in- und ausländische Gäste das UNESCO-Weltkulturerbe.


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Hanse, Bernstein, Wanderdünen - die polnische Ostseeküste entdecken

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Entdecken Sie mit www.schulfahrt.de auf einer Klassen-, Kurs- oder Studienfahrt die Schönheit und den Zauber der polnischen Ostseeküste.

Ca. 530 km feinster, scheinbar unendlicher Sandstrand zwischen Swinemünde/Swinoujscieund und Danzig/Gdansk. Interessante und geschichtsträchtige Hafenstädte, malerische Seebäder, ursprüngliche Dörfer, Kiefern- und Buchenwälder bis an den Strand, Flach- und Steilküste wechseln sich ab, zwei Nationalparks und Naturschutzgebiete bieten eine vielfältige Flora und Fauna. Eine reiche Kunst, Kultur und Historie gilt es zu entdecken im -Land am Meer- (Po morje), wie die slawischen Ureinwohner ihre Heimat nannten.

Dichter und Maler wie Theodor Fontane, Günter Grass, Elisabeth von Arnim oder Lyonel Feininger, verewigten Landschaft, Städte, Geschichte und Kultur dieses bezaubernden Fleckchens Erde in ihren Werken. Theodor Fontane hat z.B. in Swinemünde seine Jugend verbracht und verewigte die Stadt als –Kessin- in Effi Briest in der Weltliteratur. Günter Grass wuchs in der Danziger Arbeiterstadt Langfuhr/Wresz auf und ließ hier in den Gassen und Hinterhöfen Oskar auf seiner Blechtrommel seinen Schmerz in die Welt trommeln. Und der Maler Lyonel Feininger hielt die Kirchruine von Hoff oder das Städtchen Treptow/Trzebiatów in seinen Bildern fest.


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Poznan - eine Stadt im Spannungsfeld zwischen Historie und Moderne

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Polen wird immer mehr als Reiseland, auch für Klassen- und Kursfahrten, z.B. unter https://www.schulfahrt.de , entdeckt. Krakau kennt inzwischen jeder, die polnische Ostseeküste wird für den Sommerurlaub immer beliebter, die Masurische Seenplatte und das Riesengebirge werden als Naturparadiese geschätzt. Landschaftlich, Städtebaulich, geschichtlich und künstlerisch hat Polen Besuchern viel zu bieten. Poznan, zu preußischen Zeiten Posen genannt, gilt, obwohl in drei Stunden mit dem Auto oder der Bahn von Berlin aus zu erreichen, noch als Geheimtipp für eine Klassenfahrt oder einen Kurzurlaub. Dabei gibt es viel zu entdecken und zu erkunden.

Poznan kann auf eine über 750 jährige bewegte Geschichte zurückblicken. Das sieht und spürt man beim Bummel durch die malerische Altstadt mit ihren liebevoll restaurierten Bürgerhäusern, dem Renaissance-Rathaus und dem älteste Baudenkmal, dem Dom, dessen Bau bereits 968 begonnen wurde. Über zwanzig Museen laden zum Entdecken der Vergangenheit und Gegenwart ein. Vom Bummeln und Entdecken müde, können sich die Besucher in den zahlreichen Cafès rund um den Markt entspannen und lokale Spezialitäten, wie die süß gefüllten Martinshörnchen genießen.

Internationales Flair und frische junge Kultur bringen die zahlreichen in- und ausländischen Studenten der großen Universität in die Stadt. Viele kleine Kneipen, Clubs und Pubs prägen inzwischen das Bild und die Atmosphäre von Poznan. Modernes, Neues trifft auf Altes, Traditionelles. In historischen Gebäuden wird Vergangenes bewahrt, aber auch moderne Kunst aller Stilrichtungen gezeigt.


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