Er hat eine Uferlänge von knapp 160 Kilometern. Geübte Radler schaffen diese Strecke in etwa vier Stunden. Allerdings sollten Sie sich lieber Zeit lassen, denn mehrere Zwischenstopps sind in dieser traumhaften Gegend einfach ein Muss. Natürlich müssen Sie den See nicht einmal komplett umrunden; auch die kürzeren Touren haben durchaus ihren Reiz. Einer der schönsten Radwege der Region, der vielfach sogar als schönster Radweg der Welt gelobt wird, ist die Ponalestraße.
Hierbei handelt es sich um eine beeindruckende Panoramastraße, die in den Fels gehauen wurde und ausschließlich Radfahrern und Wanderern vorbehalten ist. Am nördlichen Westufer des Sees gelegen, ist das eigentliche Ziel der Radreise, die Madonna mit der Weltkugel im Dörfchen Pregasina, schnell vergessen. Viel zu spektakulär sind die Aussichten, die man während der Fahrt genießen kann. Mountainbikes kann man sich in jeder größeren Stadt ausleihen. Immerhin gilt Trentino als eines der besten Radreviere der Welt.
Bei der Klassenfahrt Gardasee können Sie sich mit Ihrer Klasse sportlich betätigen.
Die Bildung des Sees geht auf die Eiszeit zurück, als sich die Gletscherzunge langsam durch die Alpen grub und so den heutigen See mit seiner eindrucksvollen Landschaft schuf.
Für Klassenfahrten ist die Region um den Gardasee geradezu ideal. Im Norden befindet sich die "Stadt der Limone" – das italienische Limone. Eine zauberhafte Stadt, mit bezaubernden kleinen Gässchen und Cafés, die zum Verweilen einlädt. Auf schnellem Weg gelangt man von hier mit der Personenfähre nach Malcesine mit seinem mittelalterlichen Schloss.
Malcesine bietet eine eindrucksvolle Altstadt, kleine Cafés und Restaurants laden zum Schlemmen ein. Auch in den Geschäften des Ortes lohnt es sich einmal hereinzuschauen und die landestypischen Produkte zu probieren oder auch als Souvenir für zu Hause mitzunehmen.
Oberhalb des Ortes thront der Monte Baldo, welcher mit der Seilbahn von der Talstation aus erreicht werden kann. Oben angekommen, wird man mit einem traumhaften Blick über den See belohnt.
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Als ich das erste Mal vor gut 25 Jahren von Norden her auf Klassenfahrt an den Gardasee anreiste, wusste ich natürlich noch nicht, wie oft ich in den Folgejahren dieses schöne Stückchen Europa besuchen würde. Unvergessen: Man kommt schon gespannt von Norden, fährt von der Autostrada nach Rovereto ab und irgendwann nach Mori - dort, wo die Serpentinen die Straße dem Wasser entgegenführen - kommt dann diese irre Aussicht: links Berge und Hang, rechts Berge die schon recht alpin ausschauen und dazwischen öffnet sich nach Süden hin der langgestreckte See... aus dem Reisebus auf einem vorderen Platz ein wirkliches Highlight für Reisebegeisterte!
Was für ein herrliches Gewässer: es glitzert und schillert, ab und an gischten Wellen fast meeresgleich an die felsigen Küsten im Norden und Westen - und erfrischen gleichzeitig im Süden die schönen Sand- und Kiesstrände.
Nun - und da haben wir eigentlich schon die beiden Wahlmöglichkeiten, die dann noch paar Variationen bieten.
Der Norden - also sagen wir in etwa ab Limone - Riva- Torbole bis cirka Malcesine ist geprägt durch die Berge des Trentino im Norden und das Massiv des Monte Baldo im Osten. Hier finden wir für unsere Zwecke Hotels und einige Apartement- Anlagen. Es ist ein prima Ausgangspunkt für Ausflüge per Seilbahn auf den Monte Baldo (ggf. mit einer Wanderung zu verbinden) und alle Dinge die im Norden des Sees interessant sind- also zunächst Riva als größter Ort und auch Touren auf der Autobahn hinauf nach Trento oder Rovereto. Die Anbindung wird auch durch die Busse oft genutzt für Verona.
Da ergibt sich dann meist die Klassische Reise- mit Verona und Venedig gewürzt. Den Süden habe ich gern bereist - die Ferienanlagen taugen sehr gut wenn man es mit der eigenen Klassen etwas urlaubslike angehen möchte und auch ein Sprung ins kühle Nass geplant ist. Hier bieten sich dann die Orte ab Toscolano nach Süden (Desenzano del Garda) bis hinüber nach Peschiera in Richtung Osten an. Überhaupt ist Peschiera etwas Besonderes- die Lage an der Mündung des Flusses Mincio am See (in Verbindung mit dem Festungscharakter und der schönen Promenade) sowie der wirklich vielseitigen Gastronomie hat schon etwas lauschiges...
Folgende Vorteile bzw. Attraktionen lassen sich von den Ferienanlagen im Süden aus besonders gut nutzen: die Halbinsel Sirmione mit den römischen Ausgrabungen (Grotten des Catull) liegt quasi immer am Wege, nach Verona schaffte es letztes Jahr unser Reisebus ab Peschiera in einer halben Stunde (mit etwas Stau muss man aber auch mal rechnen). Wer mag, nimmt noch das Gardaland hinzu. Sehr empfehlen kann ich aus meiner Erfahrung eine Fahrradtour entlang am Fluss Mincio. Das ist - mit etwas jugendlichem Elan - für jede Großmutter zu schaffen. Bei Gelegenheit berichte ich noch von Verona und einigen weiteren Punkten, die bei Schülern gut ankommen.
Ihre Otti Schaffhauser
Könnte man nicht während einer Schulfahrt nach Italien verschiede Schwerpunkte aus unterschiedlichen Fächern greifen und einmal ganz abseits allerorten bekannter Wege zu einem besonderen LernErlebnis verweben??
Hier ein aktueller Vorschlag:
Rovereto – mitten im Trentino: Neben der sehenswerten Altstadt mit ihren vielen Gassen, den romantischen Palästen mit uralter verborgener Geschichte und dem großen Kastell, bietet Ihnen diese reizvolle und vielen Deutschen nicht allzu bekannte Stadt auch eines der größten und wichtigsten Kunstmuseen Italiens. Allerdings auf einem Sektor, der nicht gerade als „Italien-Typisch“ bekannt ist- und zwar der Modernen Kunst. Schulfahrt .de veranstaltet zahlreiche Fahrten in die Region, vor allem Klassenfahrten zum Gardasee.
Diese faszinierende Kunstausstellung, eine Ausstellung des Victoria und Albert Museum London in Zusammenarbeit mit MART, erforscht die Aspekte des Kalten Krieges. Der beherrschte oder beeinflusste zumindest auch weithin die Künste in jener Zeit, als die Welt zwischen Kapitalismus und Kommunismus, zwischen zwei verschiedene Auffassungen „der Modernität“ geteilt war.
Diese Ausstellung bringt über 250 Gegenstände und Kunstwerke von den zwei Blöcken der „Geteilten Welt“ zusammen.
Dazu gehören die Kunstwerke der Vereinigten Staaten, der Sowjetunion, des Vereinigten Königreichs, Kubas, West- und Ostdeutschlands, Italiens, Polens, Frankreichs und der Tschechoslowakei.
Darunter befinden sich Ausstellungen von einem Sputnik im Astronautenanzug aus der Apollo- Mission bis zu den Filmen von Stanley Kubrick, von den Gemälden von Robert Rauschenberg bis zur Keramik von Pablo Picasso, von der Mode von Paco Rabanne bis zum Design von Charles und Ray Eames und von Dieter Rams.
Zu bewundern sind auch einige typische Fahrzeuge aus der Nachkriegszeit wie zum Beispiel das P70 Coupè (nach dem IFA F 8 in Zwickau als Vorläufer des Trabant gebaut), der kleine Kabinenroller von Messerschmidt und DAS „Moped“ des Westens- die Vespa.
Nutzen Sie also die Gelegenheit- das MART ist aber natürlich auf jeder Schulfahrt ein besonderes Erlebnis für interessierte Gruppen.