Schlagwortarchiv: Istanbul

"Die EU ist museumsreif" - "Europäisches Haus der Geschichte"

Mario

Ein Museum, dass Sie auf eine Reise durch die Geschichte Europas schickt, um im Anschluss über die Zukunft von Europa nachzudenken wurde am 06. Mai 2017 in Brüssel eröffnet – das "Europäische Haus der Geschichte".

In einer in den 30er Jahren erbauten Zahnklinik - frisch renoviert auf fast 5.000 qm - sind Sammelobjekte aus mehr als 35 Ländern zu sehen, die die Geschichte Europas greifbar machen. Mit einem Tablett in den 24 Amtssprachen, mit Videos und Audios ausgestattet, beginnt die Reise die europäische Einigung in den letzten 60 Jahren darzustellen. Das Museum möchte sich nicht als eine Aufzählung von Nationalgeschichten verstehen, sondern vielmehr ein Speicher für europäische Erinnerungen sein, um bei den Besuchern das Bewusstsein der europäischen Gemeinsamkeiten zu schärfen. Beginnend im 19. Jahrhundert „Europa auf dem Weg in die Moderne“, hat die Ausstellung jedoch ihren Schwerpunkt im 20. Jahrhundert, um die historischen Rahmenbedingungen des europäischen Integrationsprozesses nach 1945 zu erklären.


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Geschichte, Istanbul, Haus der Europäischen Geschichte, Europa

Istanbul - altehrwürdig und doch am Puls der Zeit

Mario

Die Stadt am Bosporus - im Altertum bekannt als Byzanz und Konstantinopel kann mit Stolz auf eine fast 3000-jährige Geschichte zurückblicken. Galt die Stadt im Mittelalter gar als die einzige Weltstadt Europas - verlor sie in den 192oer Jahren den Status der Hauptstadt - und ward zu Unrecht gar etwas vergessen. Inzwischen ist die Stadt wieder auf dem Vormarsch - modern, lebhaft sowie inspirierend -  und eine Klassenfahrt nach Istanbul bei jungen Leuten so beliebt wie nie!

Istanbul - Impressionen

Minarette und Moscheen, Kirchen und orientalische Paläste, am Abend die Rufe der Muezzin, gehören ebenso zu dieser Stadt wie Starbucks-Läden, international sortierte Buchhandlungen, Modeläden mit westlichen Labels und Techno-Musik oder auch zahlreiche Ausgeh-Klubs.
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Istanbuls Sehenswürdigkeiten - die Süleymaniye - Moschee

Rene

Wussten Sie schon, dass bereits im 16. Jahrhundert erdbebensichere Kirchen erbaut wurden? Im aktuellen Beitrag unserer Istanbul-Serie erfahren Sie näheres.

Zwischen den Jahren 1550 und 1557 wurde die Süleymaniye-Moschee vom Baumeister Sinan erbaut. Er erbaute die Süleymaniye-Moschee auf einem der insgesamt sieben Hügel von Istanbul. Die Moschee ist sehr schlicht gehalten, nur wenige Fayencen (blaue mosaikartige Kacheln) wurden im Inneren integriert. Sinan bezeichnete die Süleymaniye-Moschee als sein Gesellenstück.

Er gilt als einer der wegweisenden Architekten der vorindustriellen Zeit. Viele der Gebäude in Istanbul sind von ihm oder einem seiner Schüler erbaut worden.

Welche Besonderheiten bietet diese Moschee gegenüber anderen Gebetshäusern der Stadt? Wir nennen Ihnen drei Merkmale:

1. Wie kann es sein, dass an der Süleymaniye-Moschee nach zahlreichen Erdbeben (welche in Istanbul nicht selten sind) keine Schäden zu verzeichnen sind?

Sinan ließ sich im Falle eines Erdbebens eine geniale Idee einfallen. Er verstärkte das Fundament der Moschee mit Wacholderstämmen. Diese können die seismischen Schwingungen aufnehmen und schützen so die Moschee vor ihrem Zerfall.

2. Warum sieht man keine Rußablagerungen oberhalb der zahlreichen Öllampen, welche früher als Leuchtmittel dienten?

Auch hier hat sich der Baumeister etwas trickreiches einfallen lassen. Er baute die Moschee so, dass im Inneren ein Luftstrom erzeugt wird. Dieser leitete den Ruß in eine über den Eingang gelegene Rußkammer. Der gesammelte Ruß wurde zu Tinte verarbeitet und vom Sultan genutzt.

3. Was verursacht in der Moschee diese überwältigende Akustik?

Der Architekt brachte Schalen aus Ton am unteren Ende der riesigen Kuppel an. In erster Linie dienen die Schalen der Akustik, doch gleichzeitig auch der Wärmedämmung innerhalb der Moschee.

Auf der großen Anlage (auch „Külliye“ genannt) der Moschee befinden sich drei interessante Grabgemächer. Zum einen können Sie die Türbe (Mausoleum) von Süleyman des Prächtigen, dem Namensgeber der Moschee, besichtigen. Über seiner Grabstelle erhebt sich eine wunderschöne Kuppel, welche mit wertvollen Edelsteinen verziert ist. Die Kuppel erzeugt bei den Besuchern den Eindruck eines funkelnden Sternenhimmels. Ebenfalls können Sie das Grabmal der Ehefrau Hürem besichtigen. Auch der Baumeister Sinan selbst ließ sich sein Grab hier auf dem Gelände der Süleymaniye-Moschee erbauen.

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Istanbul´s Sehenswürdigkeiten – Topkapi Palast & Galataturm

Rene

Der Galataturm © Shutterstock

Unsere Serie über die schönsten Sehenswürdigkeiten von Istanbul geht in die nächste Runde. Neben dem Topkapi Palast, dem einstigen Wohn- und Regierungssitz der Sultane, werden wir uns heute ebenfalls dem Galataturm widmen.

Der Topkapi Palast ist ca. 69 Hektar groß und bietet Platz für etwa 5000 Menschen. Die Erbauung begann 1453 durch den Befehl von Mehmed II und endete 1478 unter der Herrschaft des Sultan Bayasid II. Nach der Fertigstellung des Palastes war er für weitere 400 Jahre das Zentrum des Osmanischen Reiches. Der Palast diente nicht nur als Wohnsitz der Sultane sondern wurde auch für prunkvolle Feste und Hinrichtungen angesehener Persönlichkeiten genutzt.

Der Palast unterteilt sich in vier Höfe, welche jeweils über ein eigenes Tor zu erreichen sind. Der erste Hof befindet sich gleich am Haupteingang des Topkapi Palastes. Dort wurden Räume für die Wächter geschaffen. Im zweiten Hof wurden Staats- und Verwaltungsräume und Räume für die Leibgarde des Sultans erbaut. Im Osten des Hofes befindet sich die Palastküche. Durch das Tor der Glückseligkeit erreicht man den dritten Hof. Dieser beherbergt u.a. die Privatgemächer des Sultans und seiner Haremsdamen, den Thronsaal, welcher für besondere Anlässe genutzt wurde, und die Palastschule. Die Räumlichkeiten des vierten Hofes wurden nur aus feinsten Baumaterialien erbaut wie z.B. Marmor und Tropenhölzer. Des weiteren befinden sich Parkanlagen und Gärten im Hof.

Derzeit befindet sich ein Museum im Topkapi Palast. Zu sehen gibt es u.a. Juwelen, Handschriften, Portraits des Osmanischen Reiches, eines der ältesten Koranexemplare der Welt und Waffen der früheren Jahrhunderte.

Der Galataturm wurde von den Genuesen im Jahr 1348 im genuesischen Stadteil Galata erbaut. Er diente vor der Eroberung Istanbuls durch die Osmanen als Nordende und Hauptbastion der genuesischen Siedlung. Im Laufe der Jahre wurde der Turm mehrfach beschädigt, beispielsweise durch das verheerende Erdbeben 1509 und durch Brände in den Jahren 1794 und 1831. Der Turm wurde zu verschieden Verwendungszwecken genutzt - z.B. als Lager und Gefängnisturm. Der Turm ist 67m hoch und bietet den Besuchern eine spektakuläre Sicht über Istanbul. Außerdem wird in den oberen Etagen eine Gastronomie bewirtschaftet.

Fahren Sie mit uns in die Metropole am Bosporus und bestaunen Sie die schönsten Sehenswürdigkeiten der einzigartigen Stadt bei einer Studienfahrt nach Istanbul.


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Istanbul´s Sehenswürdigkeiten – das Hippodrom

Rene

Der zweite Teil unserer Istanbul-Serie befasst sich mit einem weiteren Highlight der Weltmetropole am Bosporus – dem Hippodrom.

Das Hippodrom im heutigen Istanbul diente im antiken Konstantinopel als Pferderennbahn. Hippodrom leitet sich aus den beiden griechischen Wörtern „Hippos“ (Pferd) und „Dromos“ (Weg/Pfad) ab. Zum ersten Mal wurde das Hippodrom im Jahr 203 erwähnt, als der römische Kaiser Septimus Severus den Baubeginn des Hippodroms in Byzanz startete. Zu dieser Zeit diente das Hippodrom als Arena für Wagenrennen. Aufgrund der Übernahme von Byzanz durch Kaiser Konstantin im Jahre 324 erlebte die Stadt ihre Blütezeit. Zuerst verlegte der Kaiser seinen Regierungssitz von Rom nach Byzanz und änderte daraufhin den Namen der Stadt in Konstantinopel (Stadt des Konstantin).

Kaiser Konstantin erneuerte viele Hauptattraktionen der Stadt - unter anderem das Hippodrom. Mit Beendigung der Bauarbeiten betrug die Länge des lang gezogenen „U´s“ ca. 450 Meter und hatte eine Weite von ca. 130 Meter. Das Hippodrom bot für ca. 100.000 Zuschauer Platz. Auf dem Dach der Tribüne des Kaisers wurde eigens für ihn eine Quadriga (zweirädriger Streitwagen mit vier nebeneinander gehenden Zugtieren) aufgesetzt - ihr ursprünglicher Entstehungsort ist unklar. Diese Quadriga wurde während dem 4. Kreuzzug zur Kriegsbeute. Ihren neuen Platz fand diese Quadriga auf dem Markusdom in Venedig. Bei der heutigen Quadriga handelt es sich allerdings nur um eine Replik: das Original ist im Museo Marciano zu besichtigen.


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Istanbul´s Sehenswürdigkeiten – Blaue Moschee und Hagia Sophia

Rene

Heute startet unsere Serie über die schönsten Sehenswürdigkeiten von Istanbul, welche Sie während eines Aufenthaltes in dieser einzigartigen Metropole auf keinen Fall verpassen dürfen. Wir beschäftigen uns heute mit den beiden Gebäuden, welche Istanbul auf eigene Art und Weise prägen – die Sultan-Ahmed-Moschee, auch Blaue Moschee genannt, und die Hagia Sophia. Im Jahr 1609 wurde die weltweit einzigartige Moschee von Sultan Ahmed in Auftrag gegeben. Die feierliche Eröffnung der Moschee erlebte er leider nicht, der Sultan verstarb ein Jahr vor der Fertigstellung im Jahr 1615. Warum wird die Sultan-Ahmed-Moschee auch als Blaue Moschee bezeichnet? Die Wände der Moschee sind mit insgesamt 21043 mosaikartigen Kacheln (genannt Fayencen) besetzt. Diese wurden mit zeitgenössischen blaufarbigen Malereien verziert, daher stammt der Name „Blaue Moschee“. Ein weiteres imposantes Detail des islamischen Gotteshauses sind die 6 Minarette. Ein Baufehler des Architekten, denn er sollte keine 6 Minarette bauen sondern sie nur vergolden. Aufgrund der hohen Kosten für die Vergoldung der Minarette, wurde dieses Vorhaben nicht bewerkstelligt. Einst wurde eine Mauer um die Moschee erbaut, welche jedoch nur noch zu einem geringen Teil zu besichtigen ist. Das letzte Stück der Mauer trennt die Moschee von den anderen religiösen Anlagen wie z.B. der Schule, dem Bad, der Küche und dem Garten.
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