Schüler*innen verbringen viel Zeit in Klassenräumen und sehnen sich häufig danach, raus in die Natur zu kommen. Daher finden viele Klassenfahrten in der Natur statt. Hier sind Kanu- oder Fahrradtouren, Wanderungen oder Beach-Volleyball-Turniere an der Tagesordnung. Am besten für eine Schulfahrt in der Natur sind Jugendherbergen geeignet.
Der äußerste Norden, direkt an der Ost- oder Nordseeküste, eignet sich perfekt für aktive Schulfahrten rund um Wassersport und Strandaktivitäten. Sylt, Rügen und Usedom sind nur drei Orte auf einer langen Liste. Die Landstriche im Hinterland sind mit weiten Heiden durchzogen, in denen sich die Natur noch fernab der Zivilisation entfalten kann.
Tipp: In Niedersachsen und Schleswig-Holstein gibt es eine Vielzahl von Unterkünften, die muntere Klassen willkommen heißen.
Bis auf den Harz und das Erzgebirge, die sich für Wanderfahrten bestens eignen, ist der Osten Deutschlands eher flach bis hügelig. Bei den in der letzten Eiszeit entstandenen Seen in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg sowie in der Weinanbauregion an Saale und Unstrut können Schulklassen ideal:
Durch die dünne Besiedlung des Ostens ist hier inmitten von Naturreservaten Entspannung garantiert.
Im mittleren und westlichen Teil Deutschlands erstrecken sich eine Vielzahl von Mittelgebirgszügen, die mit teilweise unberührten Schutzgebieten und mittelalterlichen Städtchen vom Stress des Schulalltags ablenken. Um nur einige zu nennen:
Mit durchdachten Outdoor-Programmen locken die Schullandheime und Jugendherbergen vor Ort. Für junge Schulklassen bedeutet das: Lernen ganz nah an der Natur!
Der bayrische oder schwäbische Süden lockt natürlich mit seiner pittoresken Berglandschaft. Die Alpenregion verführt Besucher mit Postkartenmotiven und malerischen Wanderrouten. Im äußersten Süden erstrecken sich die Ausläufer der Hochalpen, die sich im Winter auch für Ski-Klassenfahrten eignen. Sie sind im Vergleich zu anderen Alpenländern in Deutschland noch relativ erschwinglich.
Es muss keine Klassenfahrt ins Ausland sein. Auch die großen Metropolen in Deutschland reizen mit ihrem umfangreichen Kultur- und Freizeitprogramm für eine fünftägige Klassen- oder Studienfahrt.
In der Grundschule entscheiden Lehrer*innen in der Regel selbst, wohin die Klassenfahrt gehen soll oder sie stimmen sich mit den Eltern ab, welches Ziel die Schulfahrt haben soll. Für den Fall, dass die Kinder von Heimweh geplagt werden, empfiehlt sich für Grundschulklassen eine Klassenfahrt in unmittelbarer Nähe zum Wohnort.
Ab der fünften Klasse können Lehrkörper gemeinsam mit den Schüler*innen über das Klassenfahrten-Ziel entscheiden. Kinder haben in diesem Alter häufig einen starken Energieüberschuss, weshalb sich für sie eine aktiv gestaltete Klassenfahrt eignet. Die Kids sind tagsüber gefordert und ausgefüllt sowie abends garantiert tiefschlafend im Herbergsbett. Auch hier sind Ziele innerhalb der Region vorzuziehen. Als Unterkunft für die Klassenfahrt bieten sich Feriendörfer, Jugendherbergen oder Sommercamps im ländlichen Raum an, welche sich in jedem Bundesland finden lassen.
Wenn Schüler*innen mitentscheiden dürfen, sollten Lehrkräfte Debatten um utopische Klassenfahrtziele vermeiden. Am besten gelingt dies, wenn die Zielregion eingegrenzt wird und am besten innerhalb Deutschlands liegt. Mit diesen Argumenten können Lehrkräfte ihre Schulklassen für eine Fahrt zu einem deutschen Reiseziel begeistern:
Da die Aufsicht der Schüler*innen bei Städte-Klassenfahrten nicht hundertprozentig gesichert ist, muss die Lehrperson entscheiden, ob die Jugendlichen bereits genügend Verantwortung und Zuverlässigkeit mitbringen, um ihnen selbstständige Unternehmungen gewähren zu können. Dafür ist das Einverständnis der Eltern erforderlich.
In den Klassenstufen 10 bis 13 steht für die Schüler*innen meist die letzte Klassenfahrt an: die Abschlussfahrt bzw. Abifahrt. Vorschläge der Oberstufler gehen nun in Richtung Ausland. Finanziell sind Ziele in die EU zwar realistisch, doch Schulfahrten innerhalb Deutschlands schonen den elterlichen Geldbeutel und haben dennoch viel zu bieten! Außergewöhnliche Reiseziele in Deutschland sind:
Studienfahrten erweitern den Erfahrungsschatz von Kindern durch vielfältige Angebote: in der Natur wird der Biologieunterricht erlebbar, in der Gemäldegalerie bekommen Schüler*innen eine neue Perspektive auf Kunstwerke und bei einer Führung durch das Haus der Geschichte wird der Mauerfall lebendig. Vor allem Jugendherbergen und Schullandheime bieten häufig eigene Programme, um Fächer wie Deutsch oder Heimatkunde auch während der Klassenfahrt ergänzend abzuarbeiten.
Bei der Planung einer lehrplanorientierten Klassenfahrt ist ein Spezial-Reiseveranstalter aus dem Segment immer eine gute Wahl.
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