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Vor Beginn der Schulfahrt sollten Lehrkörper ihre Schülerinnen und Schüler umfassend über das Verhalten im Bus belehren. Diese Verhaltensvorschriften sollten gelten:
Neben den allgemeinen Regeln für Busfahrten und auf den Zimmern, gelten zudem weitere Regeln, die von den Schülerinnen und Schülern eingehalten werden müssen. Lehrer*innen sollten das folgende Verhalten auf Klassenfahrt nicht tolerieren:
Lehrpersonen müssen hier klare Ansagen machen und ggfls. die betroffene Schülerin oder den Schüler von der Klassenfahrt ausschließen. Eine Rückzahlung der Klassenfahrt-Kosten gibt es in so einem Fall allerdings nicht.
Für eine Klassenfahrt mit der Oberstufe sollten spezielle Regeln aufgestellt werden, auch wenn die Kinder reifer wirken und im Grunde wissen, was sie dürfen und was untersagt ist. Einige Jugendliche sind jedoch „auf Krawall gebürstet“ und testen aus, welche Grenzen sie überschreiten können. Es kommt zu Mutproben, wie nachts das Gelände zu verlassen oder in die Räume der Jungen bzw. Mädchen zu schleichen. Ein Regelwerk mit einer klaren Ansage, welche Konsequenzen das unerwünschte Verhalten nach sich zieht, ist hier eine gute Unterstützung.
In der Oberstufe werden Lehrkräfte mit weiteren Themen konfrontiert wie mit Alkoholkonsum, dem Rauchen von Zigaretten, der Smartphone-Nutzung und auch dem Thema Sex. Hier gilt: klare Regeln sind die beste Vorbeugung und sorgen für wenig Unmut, wenn bei einem Vergehen Konsequenzen drohen. Verboten sind Alkohol, Zigaretten und auch Sex. Sie führen zu einem Ausschluss von der Schulfahrt. Die Smartphone-Nutzung hingegen können Lehrerinnen und Lehrer individuell regeln.
Viele Kinder vereisen das erste Mal, wenn sie in der dritten oder vierten Klasse eine Grundschul-Klassenfahrt unternehmen. Neben der Freude auf die Reise schwingt auch immer die Sorge mit, etwas falsch zu machen oder von anderen ausgelacht zu werden. Hier können Lehrpersonen durch diese „netten Regeln“ unterstützen:
Eine bewährte Methode, mit der sich Kinder zum einen intensiv mit den Regeln auseinandersetzen können und die zum anderen positiv auf die Einhaltung einzahlt, ist eine gemeinsame Ausarbeitung des Regelwerks. Diese kann wie folgt aussehen: Auf einem Handout mit drei Spalten fragt die Lehrkraft zunächst ab:
„Was könnte passieren?“
Die Schülerinnen und Schüler schreiben ihre Gedanken auf. In der Spalte daneben könnte stehen: „Welche Regeln verhindern dies?“ und in einer dritten Spalte „Welche Konsequenz droht, wenn die Regel nicht eingehalten wird?“
Werden die Regeln gemeinsam von den Kindern erarbeitet, ist die Akzeptanz am Ende sehr hoch – auch für das jeweilige Strafmaß.
Gern stellen wir ein passendes Angebot für Ihre Klassenfahrt zusammen